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Tibetische Gebetsfahnen
ÜBER TIBETISCHE GEBETSFAHNEN
Gebetsfahnen sind im Buddhismus übliche Fahnen in meist kleinen rechteckigen Formen,das oft an Bergkämmen und Gipfeln hoch im Himalaya aufgereiht sind. Sie werden verwendet, um die umliegende Landschaft zu segnen. Heutzutage ist es auch üblich geworden, die Gebetsfahnen im Garten, am Balkon, an Fenstern, an der Tür, an der Wand in der eigenen Wohnung oder am Friedhof aufzuhängen.
Am Wiener Zentralfriedhof Quelle: Isiwal/Wikimedia Commons/CC-BY-SA-3.0-at / CC BY-SA
DIE GEBETSFAHNE UND IHRE SYMBOLE
Das Windpferd "Lungta", was sich normalerweise in der Mitte der Fahne befindet und das "wunscherfüllende Juwel der Erleuchtung"trägt, repräsentiert Glück, die erhebenden Lebensenergien und Möglichkeiten, die dafür sorgen, dass die Dinge gut laufen.
FARBEN:DIE 5 ELEMENTE
Die Zahl Fünf spielt im tibetischen Buddhismus eine zentrale Rolle und verkörpert die vier Himmelsrichtungen sowie das Zentrum.
Die tibetische Medizin besagt, dass das gesamte Universum aus den fünf großen Elementen besteht. Jedes einzelne Atom, jede Zelle, und alles was für das menschliche Auge sichtbar und unsichtbar, besteht aus diesen Elementen. In unserer physischen Welt manifestieren sich diese als Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum.
Gebetsfahnen spiegeln dieses umfassende System durch Farbe wider; Jede der 5 Farben bezieht sich auf ein Element und einen Aspekt eines erleuchteten Geistes. Die Reihenfolge der Farben in der Flagge ist immer dieselbe: gelb, grün, rot, weiß und blau. In den vertikalen Flaggen geht das Gelb unten und das Blau oben, und in der horizontalen Reihenfolge spielt die Reihenfolge von links nach rechts oder von rechts nach links keine Rolle. Laut der Nyingma-Schule lautet die Farbelementkorrespondenz:
Blau - Raum
Weiß - Luft/Wind
Rot - Feuer
Grün - Wasser
Gelb- Erde
